RASENPFLEGE UNKRAUT UND KRANKHEITEN

Rasenunkräuter wie Löwenzahn (Taraxacum officinale), Gänseblümchen (Bellis perennis), Klee (Trifolium) oder Spitzwegerich (Plantago lanceolata), die in jedem Blumenrasen durchaus erwünscht sind, stören das Bild eines gepflegten Rasens. Deshalb sollte man dagegen vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Eine regelmäßige Düngung des Rasens stärkt die Gräser gegen die unliebsame Konkurrenz der Unkräuter, die zudem durch häufiges Mähen geschwächt werden kann. Kriechende Unkräuter wie Ehrenpreis (Veronica chamaedrys) werden vor dem Mähen mit dem Rechen aufgerichtet und gelangen so auch unter das Messer. Einzeln stehende Unkräuter entfernt man am besten mit einer Gartenkralle, dem AL-KO QuickStep oder einem anderen geeigneten Gartengerät. Unkrautvertilgungsmittel zu benutzen ist dagegen eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Der Befall des Rasens mit Moos liegt häufig an schattigen Lagen, an schlechtem Wasserabzug auf schwer durchlässigen, verdichteten Böden und an Nährstoffmangel. Auch hier ist wieder die Ursachenbekämpfung die auf Dauer beste Methode. Der verdichtete Boden kann aerifiziert und der Rasen so mit zusätzlichen Nährstoffen versehen werden. Bei Moosbefall ist auch zu empfehlen, den Rasen nicht so häufig und nicht so tief zu mähen. Hexenringe, (sich kreisförmig ausbreitenden Pilze), in deren Mitte meist nur dunkelgrüne Gräser wachsen, stören oftmals ebenso das Bild des Rasens. Hier hilft tiefes Aerifizieren des Bodens innerhalb und ca. 40 cm außerhalb des Kreises verbunden mit starkem Gießen. Nach etwa viermaliger Behandlung sollte der Hexenring verschwunden sein. Hexenringe, (sich kreisförmig ausbreitenden Pilze), in deren Mitte meist nur dunkelgrüne Gräser wachsen, stören oftmals ebenso das Bild des Rasens. Hier hilft tiefes Aerifizieren des Bodens innerhalb und ca. 40 cm außerhalb des Kreises verbunden mit starkem Gießen. Nach etwa viermaliger Behandlung sollte der Hexenring verschwunden sein. Pilzkrankheiten so z.B. der Schneeschimmel (Fusarium nivale), der bei nicht gefrorenem Boden unter Schnee oder bei feuchtkaltem Wetter auftreten kann, können meistens leicht bekämpft werden. Bei Schneeschimmel bilden sich runde Stellen mit fauligen, braun werdenden Blättern, die morgens mit einem weißen Schimmelbelag Überzogen sind. Als vorbeugende Maßnahme kann man den Rasen vertikutieren und mit Sand bestreuen. Außerdem sollten Stickstoffdüngungen von Mitte September bis Ende Oktober unterbleiben. Nach dem Befall mit Schneeschimmel muss der Rasen im Frühjahr gründlich vertikutiert und gemäht werden. Die beschädigten Blätter sollten entfernt werden. Eine zusätzliche Düngung ist hilfreich. Bei Rotspitzigkeit (Corticium fuciforme), einer Krankheit, die ca. 10 cm große, rötliche Flecken bei feuchter Witterung im Gras hinterlässt, ist es ausreichend, den Rasen zu düngen und zu mähen, da diese Krankheit nur auf nährstoffarmen Rasenflächen vorkommt.

Quelle: ALKOZurück