BODENPFLEGE DURCH MULCHEN

Durch regelmäßiges Mulchen ist der Boden vor Wettereinflüssen wie Hitze oder Regengüssen geschützt, die Feuchtigkeit hält sich länger im Boden, Mikroorganismen arbeiten besser, die Pflanzen werden mit den Nährstoffen der sich zersetzenden Mulchschicht versorgt und Unkräuter haben keine Chance zu wachsen.
Mulch besteht aus organischem Material wie z.B. Heu, Stroh, Sägespänen, Torf, Grasschnitt, Herbstlaub, zerkleinerten Staudenabfällen. Mulchen kann man das ganze Jahr über, allerdings sollte die Mulchdecke im Winter dünner sein.
Mulch kann auf Gemüse-, Rosen- und Blumenbeeten, aber auch um Obstbäume herum und unter Hecken ausgebracht werden. Man verteilt dazu die Mulchschicht über das ganze Beet und entfernt sie im Frühjahr vor der Pflanzung an den Stellen, an denen man Blumen oder Gemüse einsetzen möchte. Die Mulchschicht muss so dick sein, dass kein Unkraut durchstoßen kann das bedeutet bei groben Materialien wie Grasschnitt oder Herbstlaub, dass die Schicht durchaus 20 cm hoch sein kann.
Man sollte allerdings beim Mulchen mit stickstoffarmen Materialien wie Stroh oder Sägespänen darauf achten, dass die Pflanzen zusätzlich mit Stickstoff versorgt werden. Wenn man jeden Monat ca. 50 Gramm Hornmehl pro Quadratmeter verstreut, reicht das vollkommen aus.
Das Mulchen sollte jedoch bei Gurken und Tomaten unterbleiben, da diese Gemüsesorten einen warmen Boden lieben, Mulch aber den Boden kühl und feucht hält. Auch zur Entsorgung von Herbstlaub ist eine Mulchschicht gut geeignet. Gehäckseltes Laub wird 10-15 cm hoch unter Büschen und auf Beeten ausgebracht, darüber einige Schaufeln Mulchkompost oder Universal-Komposter gestreut und das Gemisch in die oberste Bodenschicht eingearbeitet. Im Frühjahr muss man den Boden nur noch mit einem Sauzahn oder dem AL-KO Quickstep auflockern und die nicht verrotteten Blätter auf den Kompost werfen. Diese Methode lockert auch schwere Böden.

Quelle: ALKOZurück