DER RICHTIGE STANDORT

Der ideale Standort des Gartenteichs sollte vor Beginn der Anlage sehr wohl bedacht sein. Am idealsten ist ein Platz, der sowohl Sonne als auch Schatten hat.
Als erstes sollte man überlegen, ob man sich für einen ebenen, natürlichen Gartenteich, wie ihn die Natur vorsieht, oder für einen Teich mit mehreren Geländestufen entscheidet. Abgesehen davon spielt die Intensität und die Richtung der Sonneneinstrahlung eine sehr große Rolle. Man sollte bedenken, dass sich bei zu starker Sonneneinstrahlung das Wasser stark erwärmt und somit weniger Sauerstoff bindet.
Schließlich können weniger Pflanzen gedeihen. In zu stark von der Sonne beschienenen Teichen siedeln sich sehr schnell viele Algen an, die zu Verlandung und Verschlammung sowie zu einer Trübung des Teichwassers führen. Der Pflanzenbewuchs muss also dementsprechend oft und in regelmäßigen Abständen ausgedännt werden.
Befindet sich der Teich hingegen die meiste Zeit des Tages im Schatten von Gehölzen, so beeinflusst deren Laub sowie herabfallende Blüten und Früchte die Wasserqualität des Teichs. Denn mit diesen gelangen permanent Nährstoffe in den Teich, die eben an einem zu schattigen Platz zu vermehrter Algenbildung und Übersättigung des Wassers führen. Ebenso können im Schatten auf Dauer wesentlich weniger Pflanzen gedeihen als in der Sonne. Die Pflanzenvielfalt ist deshalb eingeschränkt.
Der optimalste Standort für einen Gartenteich wäre folglich ein Platz der zeitweise in der Sonne (zum Beispiel in den Mittagsstunden) steht aber auch täglich einige Schattenstunden hat. Durch die Sonneneinstrahlung wird das Wasser erwärmt und die Pflanzen erhalten das nötige Licht um sich gut zu entwickeln. Durch den Wechsel von Sonne und Schatten wird sich eine vielfältige Flora und Fauna in ihrem Gartenteich ansiedeln können.

Quelle: ALKOZurück